Jugendliche ab 14 Jahren können auch ohne ihre Eltern wie bei einem Arztbesuch mit ihrer Versichertenkarte zu mir kommen. Wenn daraus eine Therapie wird, ist es sinnvoll, die Eltern darüber zu informieren und – wenn gewünscht – in den therapeutischen Prozess mit einzubeziehen. Meine Arbeit unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht; das gilt auch gegenüber den Eltern und der Schule, dem Arbeitgeber etc.
Du kannst dich an mich wenden, wenn du zum Beispiel
- dich von deinen Freunden und deiner Familie zurückziehst
- Angst hast, vor der Schule, zu versagen, vor den Freunden nicht zu bestehen
- dich selbst nicht magst, dein Äußeres, mit deinen Gedanken nicht klar kommst,
dich ritzt oder dich anderweitig verletzt - Angst hast zu sterben wegen Bedrohung durch Krankheit, Terror
- nicht mehr leben willst oder nicht weißt, wie du leben kannst
- dich keinen Moment von deinem Handy trennen und ohne Internet oder PC nicht sein kannst
- an undefinierbaren Schmerzen leidest, immer wieder die gleichen oder unterschiedliche, für die der Arzt keine körperlichen Ursachen findet
- verzweifelt bist, Angst hast und nicht weißt wovor und warum
- von Gedanken geplagt wirst, die einfach nicht aufhören wollen
- du keine Lust mehr hast, nicht mehr aus dem Bett kommst
- dein Leben im Chaos zu versinken scheint
und in vielen anderen Fällen – das klären wir am besten telefonisch oder in der Sprechstunde. Du kannst einfach anrufen, aufs Band sprechen oder eine Mail schreiben.
Die Therapie mit Jugendlichen erfolgt meistens im gemeinsamen Gespräch, um zu ergründen, was dich plagt, umtreibt, verunsichert, ängstigt, aber auch, was dich freut, was gut ist. Manchmal ist es einfacher und hilfreich, sich mit Materialien wie Farben auf dem Papier oder mit Ton auszudrücken statt mit Worten. Wichtig für den Entwicklungsprozess ist das In-Beziehung-Sein; die Kommunikationsformen dabei sind offen.